Willkommen zu Theater Lampenfieber Groß-Zimmern e.V.
Werdet ein Teil von Theater Lampenfieber
Wir sind Amateure (von amator lat. eine Person, die etwas aus Liebhaberei macht)
Auf der Bühne des Lebens bewähren wir uns täglich - ganz unbewusst in vielen und völlig unterschiedlichen Rollen, die uns das Leben und die Gesellschaft zuweisen. Doch Applaus gibt es dafür selten. Auf der Bühne von Theater Lampenfieber suchen wir uns unsere Rollen bewusst aus, lassen unserer Kreativität freien Lauf, wechseln gerne die Perspektiven und genießen den Beifall des Publikums. Das treibt uns an! Seit 2010, als Diana Schmitt zusammen mit einigen Enthusiasten die Theatergruppe in Groß-Zimmern gründete –die meisten von uns ohne Bühnenerfahrung. Heute hat unser Verein 15 Mitglieder zwischen 14 und 80 Jahren, Schüler*innen, Berufstätige, Renter*innen, Väter und Mütter, Singles und Liierte. Wir sind und bleiben Amateure – im besten Sinne des Wortes! Denn wir spielen Theater, weil wir es L I E B E N!
Geht es dir genauso? Wir sind offen für neue Mitglieder und Ideen.
Neuigkeiten
Open-Air-Theater: „Opa flüchtet in eine Weiber WG“ von Manfred Moll
Zum Sommerende 2022 wagten wir uns am 9. und 10. September erstmals seit Corona wieder auf die Bühne. Ganz coronagerecht fand das Stück „Opa flüchtet in eine Weiber WG“ von Manfred Moll als Freilichtveranstaltung auf der Mobilen-Bühne des Verbands hessischer Amateurtheater statt. Aufgebaut wurde die fahrbare Bühne dann auf dem Freigelände des Schützenvereins Hubertus 1953 e.V. in Klein-Zimmern, Burgstraße 20.
Herta, Martina und Rosalinde fristen ein gleichförmiges Leben in ihrer WG – ohne Höhen und Tiefen. Stricken, Häkeln und Mickey-Mouse-Hefte füllen den Alltag der Seniorinnen. Plötzlich steht der ebenfalls betagte Alois bei den Dreien auf der Matte. Er ist aus dem Altersheim, in das ihn seine übergriffige Tochter Monika zuvor bugsiert hatte, abgehauen. Welch ein Zufall und welch ein Glück: In der Weiber-WG ist noch ein Stübchen frei. Keine Frage, dass Alois die Chance mit beiden Händen ergreift und sofort einzieht. Jetzt ändert sich alles – für ihn und für die drei Damen!
Unsere Theater-Geschichte
Wie wir wurden, was wir sind …
2010
Mit einem Artikel in der Lokalpresse fing alles an: Eine Neubürgerin in Groß-Zimmern, Diana Schmitt, wollte sich einer Theatergruppe anschließen. Daraus wurde nichts. Denn eine Theatergruppe gab es in Groß-Zimmern nicht – aber viele, die Hobbyschauspieler werden wollten. Ihnen allen gemeinsam war: Bühnenerfahrung fast Null, Motivation 200 Prozent. Schnell war klar: Wir gründen eine Theatergruppe. Doch wie macht man das? Welchen Namen soll sie führen? Wo können wir auftreten?
Schnell gefunden war der Name des zukünftigen Theaters: Theater Lampenfieber. Eine größere Herausforderung stellte die Auswahl eines Stückes dar. Welche Richtung wollen wir einschlagen? Schwank, Drama, Komödie? Dialektstücke gingen auf jeden Fall gar nicht. Denn die wenigsten waren des heimischen Idioms mächtig. Aber lustig sollte es dann schon sein. Und trotzdem auch ein bisschen anspruchsvoll.
Wir waren mutig und gingen mit Feuereifer daran, aus einer Romanvorlage ein Bühnenstück zu schreiben. Wir erlernten autodidaktisch die Grundlagen des Theaterspielens, kreierten Kostüme und das Bühnenbild sowie Requisiten. Trotz unseres Engagements dauerte es vom ersten Treffen bis zur ersten Aufführung zwei Jahre. Der Grund dafür war ein sehr menschlicher: Wir wurden schwanger. Besser gesagt: zuerst unsere Regisseurin, dann unsere Hauptdarstellerin.
2012
Doch schließlich standen wir das erste Mal vor 100 Zuschauern und damit ausverkauftem Haus auf der Bühne. Zugegeben, unser „Verhör unter der Trockenhaube“ nach dem Roman „Mord war erst der Anfang“ von Sarah Strohmeyer machte uns nicht wirklich zu einem Shooting-Star. Aber die Presse ging gnädig mit uns um, genauso wie unsere Zuschauer, die unser Engagement und unseren Elan zu schätzen wussten. Der Anfang war also gemacht
2013
Es folgte die „Die alte Ziegelei – Abriss droht“ frei nach „Eddi und die große Wut“ von Joachim Heyna. Dass wir Lokalkolorit einfließen lassen konnten, gefiel unserem Publikum besonders gut.
2015
Wir steigerten unsere Professionalität. Bei „Die verrückte Welt von Mann und Frau“ – nahmen wir erstmals für Ton- und Bühnentechnik die Dienste von Fachleuten in Anspruch. Die Sketche über das manchmal schwierige Zusammenleben der Geschlechter strapazierte die Lachmuskeln unserer Zuschauer.
2016
Stimmungsvoll wurde unser Weihnachtsstück Merry Christmas, Mr. Jones – Schwiegervater wider Willen. In dieser Eigenprodukton versetzten wir unsere Zuschauer in das Jahr 1957 in die USA – und damit in die Zeit des Rock’n Roll und der Petticoats. Klar, dass wir in diesem Stück nicht nur mimten, sondern auch sangen und tanzten.
2018
Mit „All inclusive“ spielten wir uns endgültig in die Herzen unserer Zuschauer. In der turbulenten Kriminalkomödie nach einer Vorlage von Volker Zill – entführten wir unsere Zuschauer auf ein Luxuskreuzfahrtschiff und brachten in Kooperation mit örtlichen Vereinen Bauchtanz und flotte Rhythmen auf die Bühne.
2019
Zu unserem bisher größten Publikumserfolg wurde „Wild West“. Die Westernkomödie, die wir auf der Basis des „Von wegen Wilder Westen“, von Alexandra Kiening entwickelten, übertraf alle bisherigen Besucherzahlen: Insgesamt sahen an zwei Abenden 800 Menschen unsere Bühnenshow, bei der Country Musik nicht fehlen durfte.
Neben diesem erfolgreichen Auftritt setzten wir im Jahr 2019 weitere Meilensteine in unserer Geschichte. Wir ließen uns als offizieller Verein in das Vereinsregister eintragen. Den Vorsitz übernahm selbstverständlich Diana Schmitt, die im Jahr 2010 die Initialzündung für Theater Lampenfieber gegeben und seither die Geschicke der Theatergruppe als Regisseurin, Autorin und Organisatorin maßgeblich begleitet hat.
So gestärkt planten wir für die Zukunft: Mit dem Zwei-Personen-Stück „Nenn mich nicht Sissi“ von Johan Bargum starteten wir die „Kleine Bühne“. Dabei handelt es sich um ein Konzept speziell für Theaterstücke, die nicht viel Tam-Tam brauchen, sondern den Dialog und Austausch mit dem Publikum suchen und mit puristischen Bühnenbildern auskommen.
Zeitgleich begannen die Proben für unser erstes Kindertheaterstück „Das Rätsel der gestohlenen Stimmen“ von Alan Ayckbourn. Auf bewährte Weise bastelten wir Requisiten und probten Kostüme und Auftritt.
2020
Unsere Erste Vorsitzende Diana Schmitt übergibt den Staffelstab an Anna Grau, die mit Begeisterung und Motivation die Herausforderungen unseres Vereins in Angriff nimmt.
Dann kam Corona – und damit mussten alle unsere Aufführungspläne erstmal auf Eis gelegt werden.
2022
Zum ersten Mal wagten wir uns auf eine Open-Air-Bühne und führten das Theaterstück „Opa flüchtet in eine Weiber-WG“ von Manfred Moll auf dem schönen Außengelände der Schützengesellschaft Hubertus Klein-Zimmern auf. Auch wenn die Wetterbedingungen nicht immer optimal waren, waren die Aufführungen ein voller Erfolg und wir haben Lust auf eine Wiederholung bekommen.